So lässt du Einbrechern keine Chance

Einbrecher werden vielleicht immer raffinierter – sind aber auch leicht abzuschrecken, wie Statistiken zeigen. Wer nach wenigen Minuten keinen Erfolg hat, gibt in aller Regel auf. Noch wirksamer ist natürlich die Abschreckung von vorn herein. Es lohnt sich also, in guten Einbruchschutz zu investieren. Wir erklären dir einige einfache, aber sehr effektive Möglichkeiten.

Wissenswertes über das Handwerk von Einbrechern

Hauptangriffsziele von Einbrechern sind Mehrfamilienhäuser. Die Kriminellen kommen gemeinhin durch die Eingangstüren, die ja teils sogar offen stehen. Wählen sie hingegen Einfamilienhäuser, verschaffen sich die Täter vorwiegend über Fenster oder Balkontüren Zugang. Sind diese nicht ausreichend gesichert, reicht häufig ein normaler Schraubendreher aus, um ins Hausinnere zu gelangen. Darum sind Schutzmaßnahmen hier extrem wichtig. 

1. Schritt: Kostenlose Sicherheitsanalyse durchführen lassen

Wende dich an die nächstgelegene kriminalpolizeiliche Beratungsstelle und lass eine kostenlose Sicherheitsanalyse durchführen. Die Polizisten schauen sich die Situation vor Ort an und geben dir nützliche Hinweise, welche Vorkehrungen du treffen solltest.

2. Schritt: Schwachstellen beseitigen

Die Schwachstellen sind ermittelt? Dann besorge dir bei uns im Markt geeignete mechanische und/oder elektronische Utensilien, zum Beispiel:

  • moderne Sicherheitstüren
  • abschließbare Fenstergriffe 
  • Querriegelschlösser
  • sichere Schließzylinder
  • Aushebelsperren
  • Rollläden
  • Gitter

Baust du um oder neu, solltest du auf eine geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Eingangstür (DIN EN 1627, RC2) setzen. Alternativ kannst du deine bestehende Türe nachrüsten, allerdings nur bei einer widerstandsfähigen Grundkonstruktion. Beachte, dass die Nachrüstungen - ob für Türblätter, Rahmen, Schlösser, Beschläge, Schließbleche oder Zusatzsicherungen - aufeinander abgestimmt sein müssen. Nebeneingangstüren lassen sich mit massiven Schubriegeln oder Querriegelschlössern sicherer machen. Bei Fenstern sind vor allem abschließbare Fenstergriffe sinnvoll.

Einbruchhemmende Gitter empfehlen sich nur für die Fenster von Neben- und Lagerräumen sowie für Ver- oder Entsorgungskanäle. Eventuell ist es erforderlich, auch den Kellerschacht abzudecken, etwa mit Rollenrostsicherungen.

Es gibt verschiedene elektronische Optionen, die den mechanischen Grundschutz ergänzen können. Die wichtigsten davon sind:

Tür- und Fenstersensoren (meist suchen Täter sofort das Weite, wenn sie Sensoren entdecken)

 

Was du sonst noch tun kannst:

Fenster oder Balkontüren beim Verlassen des Hauses nicht kippen, sondern komplett schließen. Ersatzschlüssel nicht in Außenverstecken deponieren – die Bösewichter kennen die üblichen Verstecke.

Vermeide es, potenzielle Täter durch einen überquellenden Briefkasten, verwelkte Blumen und Ähnliches einzuladen. Bist du für längere Zeit außer Haus, bitte Nachbarn, Freunde oder Familienmitglieder darum, sich in deiner Abwesenheit um dein Zuhause zu kümmern, damit es jederzeit bewohnt wirkt.

Verkünde nicht öffentlich (via Facebook, Twitter, Anrufbeantworter etc.), dass du verreist.

Wenn du Vorkehrungen zum Einbruchschutz missachtest, geht dir im Falle eines Falles unter Umständen dein Versicherungsschutz flöten. Sichere dein Zuhause darum immer so gut wie möglich ab.

Wir beraten dich gern bei uns im Markt zu effektiven – und im Vergleich zum eventuellen Schaden – günstigen Sicherheitsvorkehrungen.