Wer bei langhaarigen Hunden und Katzen unangenehmen Geruch rund ums Maul feststellt, sollte zunächst prüfen, ob nicht Futterreste in den Haaren daran Schuld sind.

Des Öfteren sind auch Erkrankungen oder Veränderungen im Bereich der Verdauungsorgane der Auslöser von Mundgeruch. Hier ist in erster Linie an bakterielle Zahnbeläge, Karies, Eiterherde und Zahnfleischentzündung zu denken. Welche einen fauligen oder nach Aas riechenden Geruch erzeugen können, ebenso Ekzeme an den Lefzen, Tumore in der Maulhöhle, Zahnfleisch oder Zunge.

Sollten Sie einen obstartigen, an Nagellackentferner erinnernden Geruch wahrnehmen, könnte dies auf Diabetes Mellitus hinweisen. Tiere mit Nierenerkrankung strömen oft einen Geruch nach Ammoniak aus.

Wenn vom Tierarzt keine organische Ursache für den Mundgeruch festgestellt wurde, hilft manchmal kleingehackte Petersilie die über das Futter gestreut wird. Spezielle Kausnacks und Futterzusätze unterstützen darin Mundgeruch zu reduzieren. Auch über eine Futterumstellung kann man nachdenken, aber Hunde und Katzen sind nun einmal Fleischfresser.

Manche Hunde lassen sich auch auf eine Reinigung der Zähne mit spezieller Zahncreme und Zahnbürste (auch Fingerbürste) ein.

Eine regelmäßige Kontrolle beim Tierarzt ist natürlich immer erforderlich.