Rosen als Kübelpflanzen

Rosen mögen es „groß“
Beim Kauf eines passenden Kübels darauf achten, dass dieser mindestens 50 cm hoch ist. Die Wurzeln der Rose neigen dazu, mehr in die Tiefe zu wachsen, deshalb ist der Durchmesser des Topfes eher nebensächlich.
Wasser muss fließen
Drainage ist hier das Schlagwort. Neben genügend Wasser ist auch Luft sehr wichtig für die Wurzeln. Deshalb sollte auf entsprechende Abzugslöcher geachtet werden. Zusätzlich kann man Blähton oder auch Tonscherben über die Öffnung legen – so verstopfen die Abzugslöcher nicht und überschüssiges Wasser kann abfließen.
Dünger, Dünger, Dünger, …
Damit Ihre Rosen möglichst lange oder auch öfter blühen, empfiehlt sich eine Grunddüngung mit einem Langzeitprodukt. Zusätzlich sollte man wöchentlich Flüssigdünger mit dem Gießwasser geben.
Warm ja – heiß nein
Rosen wollen es nicht zu heiß, deshalb sollte man diese lieber halbschattig und luftig stellen. Da die dunkelroten Blüten sehr schnell in der Sonne verbrennen, sollte man an sehr sonnigen Standorten eher zu gelben oder weißen Sorten tendieren. (Bild Rosen gelb)
Kampf dem Schädling
Sollten die Blätter der Rose Krankheiten aufweisen, so kann dies nicht nur an genetisch bedingter Anfälligkeit liegen, sondern auch am falschen Standort und schlechter Versorgung.
Ist die Luft z. B. zu trocken oder warm, fühlen sich Spinnmilben sehr wohl.
Dann einfach die Blätter morgens und abends mit Wasser einsprühen – durch die Verdunstung wird das Klima verbessert.
Richtig überwintern
Schutz ist hier sehr wichtig. Am besten sollten die Pflanzen an einem kalten aber frostfreien Ort überwintert werden. Ist dies nicht möglich, hilft hier Noppenfolie oder Jute – damit wird der Kübel gut eingewickelt, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.
Vor dem Winter werden die Pflanzen nicht zurück geschnitten, da das Astgerüst einen guten Schutz bietet. Gerade im späten Winter, wenn die Sonneneinstrahlung zunimmt, können Zweige auch mit Vlies umwickelt werden, um einen verfrühten Austrieb zu verhindern.