Gartengestaltung für Faule

Die Lösung - den Garten so pflegeleicht wie möglich anlegen!
Der richtige Standort für die passenden Pflanzen
Generell sollte man heimische Pflanzen wählen. Sie sind für das hiesige Klima am besten geeignet, robust gegen Unkraut und werden seltener von Schädlingen angegriffen als Exoten. Kurz gesagt: Lange Haltbarkeit, benötigen weniger Pflege und die Beete müssen nicht so oft bepflanzt werden.
Blühgehölze - lieber langsam wachsende
Durch das langsame Wachstum bedarf es hier nicht ständiger Pflege und einem regelmäßigen Formschnitt. In diesem Fall lieber die Finger weg von pflegeintensiven Pflanzen wie Edelrosen oder Hibiskus. Bevorzugen Sie lieber Schlehe, roten Holunder oder auch Flieder, aber auch die Weinrose oder die japanische Zierquitte. Verwendet als Hecke entlang des eigenen Grundstücks ist der Nutzen auch noch sehr hoch.
Dahlien und Gladiolen? - Lieber nicht
Im Beet sollten Sie sich für genügsame Bewohner entscheiden wie z. B. Farne, Gräser oder auch frühblühende Zwiebeln. Wenn Sie also kein absoluter Liebhaber von Gladiolen oder auch Dahlien sind, verzichten Sie einfach darauf. Somit ersparen Sie sich auch das Ausgraben der Knollen in Herbst.
Unkraut? Nein, danke...
Eine Möglichkeit, dem Unkraut entgegen zu wirken ist die Verwendung von Mulch. Aber auch der Einsatz eines Vlieses kann Abhilfe schaffen - hier kann sich nur oberflächliches Unkraut verbreiten, welches sich mit wenig Aufwand entfernen lässt.
Bewässern - aber bitte einfach
Das Gießen ist wohl der aufwendigste Faktor im Sommer. Für auseinanderliegende Rasenstellen sollte man mehrere Zapfstellen für den Sprenger vorsehen. Bei Beeten eignet sich sehr gut eine automatische Tropfbewässerung. Aufgrund der kleinen Löcher werden die Pflanzen ihrem Bedarf entsprechend und wassersparend optimal versorgt.
Langlebige Baustoffe im Garten
Der Rahmen für die Bepflanzung eines gepflegten Gartens bilden Terrasse und Gartenwege. Wenn Sie sich nicht ständig um die Pflege kümmern wollen, sollten Sie auf langlebige Baustoffe, wie z. B. Beton- oder Natursteine setzen. Diese Materialien benötigen weniger Aufmerksamkeit als z. B. ein Holz-Sonnendeck. Ein weiterer Vorteil: zwischen großen Steinen entstehen weniger Fugen, folglich kann weniger Unkraut sprießen.