Tipps für Kübelpflanzen

- Die Auswahl der Pflanzen nach Standortansprüchen. Als Grundregel gilt: Pflanzen mit kleinen, dünnen, nadelförmigen oder gefiederten Blättern, sowie alle blühenden Kübelpflanzen außer den Fuchsien, brauchen viel Licht und Sonne.
- Im Halbschatten oder Schatten gedeihen alle Kübelpflanzen mit dicken, großen Blätter.
- Alle Kübelpflanzen mit großen Blättern, die in der Sonne stehen (z.B. Engelstrompete) brauchen viel Wasser (evtl. mehrmals täglich).
- Einen windgeschützten Standort brauchen alle großblättrigen oder langtriebigen Arten.
- Auswahl der Pflanzgefäße: Hier sind ästhetische und praktische Gesichtspunkte zu berücksichtigen! Der Pflanzbehälter soll zur Umgebung und zur Pflanze passen. Dabei aber nicht dominieren, jedoch groß genug für die Pflanze sein. Wichtig ist ein Wasserabzug. Ein leichtes Ein -und Auspflanzen (problematisch: bauchige Gefäße), leichtes Reinigen und gute Transportierbarkeit sollte bei der Wahl berücksichtigt werden.
- Kübelpflanzen sollten aus dem Winterquartier langsam wieder an Freiland gewöhnt werden (richtig abhärten .Anfangs nur kurz (ca. 1 Stunde), dann immer länger werden sie in der Sonne stehen gelassen. Hierzu ist die Morgensonne am besten geeignet.
- Falls nicht bereits bei der Einwinterung geschehen, im März zurückschneiden.
- Ganz wichtig: Kübelpflanzen nicht in Untersetzer stellen! Dieser Fehler wird oft gemacht. Es ist zwar praktisch, aber schon nach einem kurzen Regenguss füllen sie sich mit Wasser, es kommt zu Staunässe. Die Wurzeln können faulen und die Pflanzen kümmern oder sterben ab.
- Düngen: wöchentliche Nährstoffgabe mit Flüssigdünger. Besser: bei der Bepflanzung Hornspäne oder mineralische Langzeitdünger mit dem Substrat mischen.
- Pflanzenschutz: Blattsauger treten oft nach zu warmer Überwinterung auf. Eine Bekämpfung ist dann mit systemischen Insektiziden in Form von Granulaten oder Stäbchen möglich.