Tipps für die Gestaltung der eigenen kleinen Werkstatt

Erschaffe dein privates Werkstattparadies!
Sie ist der Traum jedes leidenschaftlichen Hobbyhandwerkers: die eigene kleine Werkstatt. Doch wie soll der Raum aussehen? Und welche Werkzeuge, Materialien und sonstigen Hilfsmittel werden benötigt? Griffige Antworten liefert dir dieser Ratgeber!
1. Schritt: Passende Räumlichkeit wählen und einrichten
Du willst lediglich kleinere Reparaturen an häuslichen Utensilien oder dem Fahrrad selber durchführen? Dann reicht ein abgetrennter, abschließbarer Bereich in der Garage oder im Carport absolut aus. Für umfassendere Renovierungsarbeiten, vor allem mit Holz, ist ein größerer Raum erforderlich - etwa der geräumige Dachboden, das Gartenhaus oder eine ganze Garage. In jedem Fall sind eine breite Eingangstür und großzügige Fensterflächen sinnvoll. Zudem brauchst du Strom- und Wasseranschluss. Achte darauf, dass viele Steckdosen vorhanden sind. Planst du eine Holzwerkstatt, ist auch ein Starkstromanschluss wichtig. Manche Maschinen laufen nämlich nur mit der Extrapower. Ein Waschbecken erleichtert viele Tätigkeiten - vom Reinigen der Pinsel und anderer Arbeitsgeräte bis hin zum Händewaschen zwischendurch. Kaltes Wasser ist gut, ein Warmwasseranschluss echter Luxus. Helle Leuchtmittel an der Decke und über der Werkbank sorgen für klare Sicht .
2. Schritt: Werkzeuge und Befestigungsmaterialien kaufen
Das Herzstück deiner Werkstatt bilden die Werkzeuge und Befestigungsmaterialien. Folgende Utensilien solltest du dir zulegen:
Werkzeuge:
- Schraubendreher (v. a. Schlitz und Kreuzschlitz) in mehreren Größen
- Phasenprüfer (Stromprüfer-Schraubendreher)
- Schraubenschlüsselsatz in den gängigen Größen (8 bis 14), sowohl als Maul- als auch als Ringschlüssel
- Inbusschlüssel in den üblichen Größen
- Akkuschrauber mit den wichtigsten Bits
- Bohrmaschine mit Schlagfunktion und den herkömmlichen Bohrern
- Hand-, Metall- und/oder elektrische Säge
- Elektro-Schleifgerät und passende Schleifpapiere
- Wasserpumpen- und Kneifzange
- Hammer
- Schere und Cutter
- Meißel
- Bandmaß und Zollstock
- Wasserwaage
- Kugelschreiber und Tischlerbleistift
- Kabelabzieher
- Schnur
- Stofftücher zum Abwischen
- Fahrradflickzeug
- Öl
Befestigungsmaterialien:
- 6er- und 8er-Dübel
- Schrauben in diversen Größen, die auch zu den Dübeln passen
- Nägel in verschiedenen Größen
- Stahlnägel für Betonwände
- Gafferband, Kleber und Holzkleber
- Kabelbinder
- Lüsterklemmen und/oder Wagoklemmen
3. Schritt: Sicherheit in der privaten Werkstatt gewährleisten
Spare nicht an Sicherheitsmaterialien. Für deine Aktivitäten in der Werkstatt solltest du ausreichend Schutzbrillen, Arbeitshandschuhe und Atemschutzmasken vorrätig haben. Zudem benötigst du Schnittschutzkleidung, Gehörschutz und hochwertige Sicherheitsschuhe. Auch ein adäquat dimensionierter Feuerlöscher muss in unmittelbarer Nähe sein.
4. Schritt: Werkzeuge und Materialien sinnvoll verstauen
Die Utensilien wollen gut aufbewahrt werden. Mit geeigneten Aufbewahrungssystemen schaffst du Ordnung in deiner Werkstatt. Zudem bleiben die Werkzeuge und Materialien so in optimalem Zustand. Alternativ zu ausgemusterten Kommoden bieten sich unter anderem OSB-Platten für die Wände, Werkzeugkoffer, Werkbänke und Werkstattwagen an.