Rosenpflege

Rosen lieben sonnige, luftige Standorte.
Rosen wurzeln sehr tief, deshalb sollte man frisch gepflanzte Rosen wöchentlich wässern. Später dann nur bei Trockenheit Wasser geben, die beste Zeit zum Gießen sind die Morgenstunden. Hierbei sollte man aber beachten, dass die Blüten und Blätter beim Bewässern trocken bleiben, das fördert sonst den Pilzbefall. Die richtige Pflanzzeit ohne Ballen ist das Frühjahr oder der Herbst. Container-Rosen können jedoch das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Rosen mögen lockere, nährstoffreiche Böden.
Ein Sandboden sollte mit Humus angereichert werden, bei Tonböden sollte viel Sand und Kompost mit eingearbeitet werden. Vor dem Einpflanzen kommen die Rosen ein paar Stunden ins Wasser. Beim Pflanzen darauf achten, dass die Veredelungsstelle mindestens 5 cm unter der Erdoberfläche sitzt. Im ersten Jahr nach der Pflanzung braucht die Rose keinen zusätzlichen Dünger, damit sie gut einwurzeln kann. Im darauffolgenden Jahr mag sie gerne organischen Volldünger, der nicht nur Stickstoff enthält, sondern auch Mikroorganismen, Kali und Phosphor - das ist für die Blütenbildung gut. Ab Juli aber bitte keinen Stickstoff mehr geben, sonst reifen die Triebe nicht aus. Ist eine Blüte verwelkt, schneidet man nicht nur die Blüte ab, sondern die ganze Dolde und auch das nächste Blatt, dann treibt die Rose wieder schneller aus. Rosen erkranken schnell an Blattläusen, echtem Mehltau, Rosenrost und Sternrußtau - hier helfen viele Präparate wirksam, die Sie bei uns im Markt erhalten - wir beraten Sie gerne.
Die häufigste Rosenkrankheit ist Sternrußtau.
Befallene Blätter haben unterschiedlich große und unregelmäßig geformte, grauschwarze Flecken mit strahlenförmig auslaufenden Rändern. Schon bei ersten Anzeichen des Befalls sollten Sie sofort Ihre Rosen mit Fungiziden behandeln, sonst droht massiver Blattfall.
Im Winter benötigen Rosen Schutz vor Kälte und Frost, die Veredelungsstelle sollte 8 cm mit Erde angehäufelt werden, die Stellen zusätzlich mit Tannenzweigen abdecken. Von dem Winterschutz kann man die Rosen im Frühjahr wieder befreien, wenn die Forsythien zum Blühen beginnen. Dann beginnt man auch mit dem Frühjahrsschnitt: hier die älteren, vergreisten Triebe entfernen, die Jungen stehen lassen. Je stärker der Rückschnitt, desto kräftiger der Neuaustrieb - und sie werden im Sommer wieder viel Freude an Ihren Rosen haben.