Pflanzenkrankheiten vorbeugen

Auch im Winter kann man eine ganze Menge zur Vorbeugung von Pflanzenkrankheiten tun, ohne die Umwelt zu schädigen. Die Empfehlung, Herbstlaub unter den Bäumen und Sträuchern liegen zu lassen, ist allgemein bekannt.

Das darf allerdings nicht bei Gehölzen geschehen, die im Sommer stark unter Pilzkrankheiten gelitten haben. Denn im Laub überwintern die Erreger und befallen von dort aus die Pflanzen aufs Neue. Das gilt besonders für Rosen, die ja nur zu oft von Mehltau oder Sternrußtau befallen werden.

Auch Blätter von Stachelbeeren, die von Mehltau befallen waren gehören nicht auf den Kompost, sondern in den Müll. Bleiben die Blätter nämlich in der Nähe der Sträucher, ist der erneute Ausbruch der Krankheit im nächsten Jahr so gut wie sicher. Da der Mehltau auch in den Triebspitzen überwintert, sollte man diese abschneiden und im Müll entsorgen.
Grauschimmel überwintert auf dem abgestorbenen Laub der Erdbeere. Deshalb werden die trockenen Blätter abgeschnitten.

An Obstbäumen sind die eingetrockneten Früchte zu entfernen, die noch an den Bäumen hängen. In ihnen überdauert die Moniliafäule

Auch die ringförmig um Äste abgelegte Eigelege des Ringelspinners sind jetzt gut zu erkennen und können abgekratzt werden. Das Apfellaub sollte grundsätzlich weggekehrt werden, denn auf abgefallenen Blättern überwintert der Apfelschorf

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