Frühblüher läuten den Frühling ein.

Frühblüher im Herbst pflanzen
Den Zwiebelpflanzen macht der Frost nichts aus, weshalb sie auch im Herbst gepflanzt werden. Wer verpasst hat, sie rechtzeitig zu pflanzen, kann aber auch im Frühling noch pflanzen. Allerdings muss man einkalkulieren, dass die Pflanzen mindestens drei Wochen brauchen, bis sie treiben.
Pflanztipps für Frühblüher
Die Zwiebeln kommen doppelt so tief in die Erde, wie sie groß sind. Bei kleinen Zwiebeln wie den Krokussen reichen 3-5 Zentimeter, Narzissen sollten schon eine Handbreit tief in die Erde kommen. Sie erhalten außerdem eine Kompostgabe.
Um die Zwiebeln vor Wühlmäusen zu schützen, eignen sich Pflanzkörbe besonders gut, in denen die Zwiebeln in die Erde kommen. Danach muß man sich nicht mehr um die Pflanzen kümmern.
Kleine Frühblüher, wie Schneeglöckchen und Krokusse, werden gerne in größeren Gruppen gesetzt. Statt die Abstände genau festzulegen, kann man die Zwiebeln einfach auswerfen. Wo sie landen, werden sie unter die Erde gehoben. Sie vermehren sich und breiten sich zu Blütenteppichen aus. Tulpen dagegen kann man in lockeren Gruppen zu 5 - 15 Stück in einer Farbe pflanzen. Die großen Zwiebelblumen können bis in den Mai hinein blühen.
Nach der Blüte …
… sollte man das Grün nicht gleich abschneiden.
Bei den Tulpen z. B. sollten Sie ein Blatt stehen lassen. So kann die Zwiebel noch etwas Sonne tanken und Kraft für den nächsten Winter einlagern. Deshalb werden die Frühblüher auch nach der Blüte am besten noch einmal gedüngt. Dies gilt natürlich nicht nur für Tulpen, sondern auch für die anderen Zwiebelblüher. Wer Narzissen oder Krokusse in seine Grünfläche setzt, muss daher zunächst um die Pflanzen herummähen. Zumindest so lange, bis das Laub gelb und welk ist. Wenn die Blumen verblüht sind, können sie umgesetzt werden. Man sollte aber warten, bis das Laub gelb wird. Vorher schon aber müssen die Samenkapseln entfernt werden, damit die Pflanze all ihre Kraft in das Wachstum steckt.