Flohbefall bei Hunden

Flöhe sind lästige, kleine, blutsaugende Weitsprungtalente, die Ihrem besten Freund oft reichlich zu schaffen machen. Das ein Flohbefall nichts Gutes ist dürfte jedem von uns klar sein, wie lästig diese Biester aber wirklich sind, versteht man wohl nur, wenn man es schon einmal mit der Ausrottung selbiger beim eigenen Hund und in den eigenen vier Wänden zu tun hatte. Das ist bei starkem Befall wirkliche Arbeit und ist nicht mit dem schnellen Kauf eines Präparats getan.

Flöhe sind lästige, kleine, blutsaugende Weitsprungtalente, die Ihrem besten Freund oft reichlich zu schaffen machen. Das ein Flohbefall nichts Gutes ist dürfte jedem von uns klar sein, wie lästig diese Biester aber wirklich sind, versteht man wohl nur, wenn man es schon einmal mit der Ausrottung selbiger beim eigenen Hund und in den eigenen vier Wänden zu tun hatte. Das ist bei starkem Befall wirkliche Arbeit und ist nicht mit dem schnellen Kauf eines Präparats getan.

Warum sind Flöhe so grausam?
Flöhe vermehren sich äußerst schnell. Ein Weibchen kann jeden Tag zwischen 20 und 40 Eier legen. Haben Sie also eine Population von beispielsweise „nur“ 5 Flöhen auf Ihrem 4-Beiner, können Sie sich ja ausrechnen, wie viele es in einer Woche sind. Aber das alleine macht noch keinen Floh aus, nein, diese fiesen kleinen Vampire schaffen es auch locker ein halbes Jahr ohne Nahrung auszuhalten. Dieser Fakt sollte schon deutlich machen, dass halbherziges Vorgehen nichts bringt. Dazu können Flöhe Distanzen von bis zu einem Meter mit nur einem Sprung überwinden, das ist für die Körpergröße von nur 3 mm schon äußerst beachtlich. Und, als wenn das nicht genug wäre, haben Sie nicht einmal eine ruhige Jahreszeit. Nein, Flöhe kennen keine Saison. Übrigens ist der aktive Flohbefall statistisch nur 5% des eigentlichen Befalls. 95% hingegen sind die Brut der Biester.

Wie wird man so einem Feind also Herr?
Das Wichtigste ist erst einmal zu wissen, dass Sie Feinde im Haus haben. Hat Ihr Hund Juckreiz, gereizte oder entzündete Hautstellen, ist dies ein Indiz, dem Sie auf jeden Fall nachgehen sollten. Generell sollten Sie aber nicht auf ein Signal warten, sondern in regelmäßigen Abständen Einreisekontrollen an Ihrem geliebten Haustier vornehmen. Prävention ist das Zauberwort! Ein Flohhalsband ist ein guter Anfang.

Wie erkenne ich den Befall?
Nehmen Sie sich dafür einen Flohkamm, ein nasses Tuch und Ihren Schutzbefohlenen zur Seite.
Kämmen Sie den Hund an verschiedenen Stellen gegen die Haarwuchsrichtung und klopfen Sie den Flohkamm danach auf dem nassen Tuch aus. Flohkot (den es zu finden gilt), ist klein und schwarz. Zerreibt man diesen auf dem nassen Tuch werden die kleinen Punkte aber rostrot. Gratulation, Ihr Hund hat Flöhe

Wie geht es jetzt weiter?
Bei schwachem Befall reicht oft schon ein Spot-on-Präparat. Dieses wird dem Hund meist in den Nacken geträufelt. Ein Flohhalsband sollte unterstützend und in Folge als präventive Maßnahme verwendet werden. Waschen Sie die Hundedecke bei mindestens 60 Grad und kümmern Sie sich auch um die sonstige direkte Umgebung. Staubsaugen, Wischen, etc. Daraufhin können Sie mit einem Spray für den Haushalt noch einmal das i-Tüpfelchen setzen und der Spuk dürfte ein Ende haben.
Bei schwerem Befall, entzündeten Hautstellen und Ähnlichem, sollten Sie allein schon deswegen einen Tierarzt aufsuchen. Dieser stellt Ihnen wirksamere Präparate zur Verfügung, die nochmal eine Stufe härter wirken. Ansonsten ist es natürlich wieder wichtig die Umgebung zu säubern, aber vielleicht diesmal doch noch einen Tick gründlicher. Waschen Sie Textilien, die mit dem Hund in Berührung gekommen sind. Alles, was eine 60 Grad Wäsche nicht verträgt, sollten Sie einfrieren. Das tötet die Winzlinge auch. Gerade Kinder-Plüschtiere und ähnliches sollten mit in das Gedankengut einbezogen werden. Das Haushaltsspray gegen Flöhe ist gerade deswegen wichtig, weil Sie nicht davon ausgehen können, beim Staubsaugen alle zu erwischen. Sollten Sie Zweifel an der Saugstärke Ihres Gerätes haben, ist es ratsam sich ein Profigerät zu leihen.
Ob nun schwacher oder starker Befall, Sie sollten immer eine Wurmkur mit durchführen. Flöhe übertragen diese Bandwürmer nämlich, was Ihrem Hund nicht zuträglich ist. Vorsicht ist dabei also Mutter der Porzellankiste.

Warum hatte mein Hund überhaupt Flöhe?
Flöhe sind wie Hunde gesellige Tiere, aber erobern auch gern neue Gefilde. Ihr Hund kann sich also sehr leicht bei einem anderen Hund beim Spielen anstecken. Da Flöhe aber auch 6 Monate ohne Nahrung überleben können, kann er diese eigentlich überall aufschnappen. Also ist Panik oder ein soziales Einengen des Hundes nicht angebracht. Es liegt meist nicht in Ihrer Hand, weshalb eine gründliche Fellpflege und regelmäßige Kontrolle das Schiff schon über Wasser halten. Sollten Sie aber bemerken, dass Ihr Hund sich immer nach Kontakt zu einem bestimmten anderen anfängt zu Kratzen, so sollten Sie diesen anderen Hundebesitzer doch einmal ansprechen.



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